Die lange Nacht in Tracht: Wenn sich die Wiener Hofburg weiß-grün färbt, ist wieder Steirerball! 3500 Gäste in Dirndl, Lederhose und in bester Partylaune lassen sich das Traditionsevent nicht entgehen. Für Mario Kunasek ist es der erste Ball als Landeshauptmann. Die „Krone“ ist vor Ort und liefert die schönsten Fotos!
Mit dem Steirerball 2025 in Wien ist eine Ballnacht der Rekorde garantiert: So viele prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Society wie noch nie stürmten heute die Wiener Hofburg. Es ist nach dem Steirerfrühling am Wiener Rathausplatz die größte steirische Veranstaltung außerhalb des Bundeslandes, insgesamt sind 3500 Ballgäste vor Ort. „Wir sind ausverkauft“, freut sich Andreas Zakostelsky, Veranstalter und Obmann des Vereins der Steirer in Wien.
Den „Krone“-Empfang vor der Eröffnung – Chefredakteur Klaus Herrmann hatte alles, was Rang und Namen hat, zusammengetrommelt – ließ sich auch der neue Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ) nicht entgehen. Es ist einer seiner ersten großen öffentlichen Auftritte, bei dem ihn seine Frau Sabrina begleitet: „Ich bin zwar kein Balltiger – aber es ist mir eine große Ehre, die Steirer hier in Wien zu vertreten.“
Mit Spannung erwartet wurde das Zusammentreffen mit seinem Vorgänger Ex-Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP), der noch im Vorjahr den Ball eröffnet hatte. Wehmut ließ sich Drexler nicht anmerken – mit Gattin Iris wollte er das Tanzbein schwingen. Auch Bundes-Politprominenz eilte in die Hofburg, wenn auch nicht, um eine Regierung zu bilden: Für die Noch-Minister Leonore Gewessler (Grüne), Werner Kogler (Grüne) und Martin Polaschek (ÖVP), die alle aus der Steiermark kommen, war es quasi Pflicht, ihrem Heimatbundesland die Ehre zu geben.
Oststeiermark als Gastgeber
Stark vertreten war auch die weiß-grüne Landesspitze mit den neuen Landesräten Claudia Holzer (FPÖ), Stefan Hermann (FPÖ), Hannes Amesbauer (FPÖ) und Karlheinz Kornhäusl (ÖVP), die sich in Schale geworfen hatte. Im selbst kreierten Dirndl zeigte sich wiederum Modedesignerin Lena Hoschek: „Es ist schön, dass so viele hier meine Kleider tragen. Das macht mich stolz.“ Dass ihr Unternehmen fortgeführt werden kann, ließ sie an diesem Abend noch mehr strahlen.
Nicht mit Steirerhut, sondern mit obligatorischem Kapperl tanzte „Mr. Ferrari“ Heribert Kasper in der Hofburg an. Zwei Herzen schlagen in seiner Brust: 35 Jahre ist er nun in Wien, 35 Jahre lebte er in der Steiermark: „Unser Kernöl und der steirische Schmäh machen uns besonders.“
Besonders stark vertreten ist heuer der steirische Osten. Das macht sich unter anderem an den Äpfeln im Eingangsbereich und dem duftenden Blumenschmuck bemerkbar. Mit der Oststeiermark als Gastgeberregion ist auch für beste Kultur und Kulinarik gesorgt. Musikalisch garniert wird die lange Nacht der Tracht von Volksmusik-Größen wie Edlseern, Stoakoglern und Koglhofer Plattlermädels.
Umjubelt wurde der Auftritt der Stoanis, die nach 14 Jahren Steirerball-Pause gemeinsam mit über 30 Harmonikaschülern in den Festsaal einzogen. „Das ist uns eine Herzensangelegenheit“, sagten sie – und heizten den gut gelaunten Partytigern ein.
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