In Zahlen sieht die Situation derzeit so aus: SPÖ 27 bis 29 Prozent, ÖVP 25 bis 27 Prozent, FPÖ 18 bis 20 Prozent, Grüne 11 bis 13 Prozent, Stronach 7 bis 9 Prozent und BZÖ 3 bis 5 Prozent.
Dass die ÖVP-Wahlkampfmanager mit aggressiven Plakat-Attacken gegen Kanzler Faymann punkten und so erstmals seit Wolfgang Schüssel wieder den Regierungschef stellen wollen, hat also einen guten Grund: Der Rückstand Spindeleggers auf Faymann scheint laut dieser IMAS-Umfrage durchaus aufholbar. Immerhin sind es bis zur Wahl noch drei Monate.
FPÖ "leidet" unter Stronach
Aus dem Rennen um den Kanzler ist derzeit Strache. Er und seine FPÖ "leiden" unter Frank Stronach, der weiterhin bei bisherigen Strache-Anhängern "wildern" kann und bei knapp 10 Prozent Wähleranteil liegt.
Die Grünen sind nach einem Umfrage-Zwischenhoch zurückgefallen, wie überhaupt Glawischnig & Co. in den Umfragen diverser Meinungsforschungsinstitute auf ziemlich unterschiedliche Ergebnisse kommen. Resümee: Das Abschneiden der Grünen bei der Nationalratswahl ist schwer einschätzbar - zuletzt hatten sie im Jahr 2008 magere 10,4 Prozent erreicht.
Immer mehr Nichtwähler
Dass die Zahl der Nichtwähler von Jahr zu Jahr größer wird, ist eine Tatsache. IMAS hat untersucht, warum das so ist, und aus welchen Beweggründen Wahlen geschwänzt werden. Das Ergebnis spricht Bände: Jeder dritte Nichtwähler geht nicht hin, weil er von unseren Politikern und deren Politik "nichts hält und so Protest einlegen will". Immerhin jeder fünfte Nichtwähler sagt, "ich kann mit meiner Stimme ohnehin nichts ändern". Und in welcher Altersgruppe sind besonders viele Nichtwähler anzutreffen? Es sind die unter 30-Jährigen, von denen fast jeder Zweite auf seine Stimmabgabe verzichtet.
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