Wir baten fünf „Steirerkrone“-Kollegen zur gewagten Blindverkostung – denn Chocolatier Zotter hat ein kulinarisches „Heiligtum“ in seine Komponenten zerlegt und in Pralinen gegossen. Ein Hit!
Dem berühmtesten Chocolatier der Steiermark ist ja kein Eisen zu heiß, um es in Süßes zu packen, „in dem Fall könnt’s aber schon sein, dass ich a Watsch’n kriege, wenn ich über die Mariahilferstraße in Wien gehe“ , lacht der so findige Oststeirer. Denn diesmal hat er sich an ein „Heiligtum“ gewagt, das Wienerschnitzel! Und es in Konfekt gegossen.
Und zwar Schnitzel mit Reis und Pommes, „mit allen Komponenten, die dazu gehören“, erklärt er. Das bedeutet: Schweinegrammel in einer Preiselbeer-Fülle mit Butterbrösel, als Pommes fungieren in Schoko getunkte Kartoffelchips mit Salz, den Reis gibt ein veganes (!) Reis-Schokoei. Ein Spritzer Zitrone! Appetitlich serviert auf einer Karamelltafel.
Freilich – uns reichte es nicht, das bloß zu berichten. Wir servierten den Coup den Kollegen zur (ja, tatsächlich!) Blindverkostung.
Vorweg: Niemand von ihnen kam drauf, was da wirklich drin ist. Aber schon die Kommentare waren ein Traum: „Man tät’ da gern zu Stäbchen greifen“, merkte Andreas Barth zur Haptik an. Jörg Schwaiger tippte auf „Gourmethäppchen“, die man als Dessert in der Fünf-Sterne-Küche serviert. Gertrude Gigler ließ sich die „hochinteressante Kombination von fruchtig und säuerlich, nussig und salzig“ buchstäblich auf der Zunge zergehen. Michael Höller erwartete ob der Optik beim rosa Stück (also das Schnitzerl selbst) einen Hauch von Punschkrapfen. Und Hannah Michaeler würde zwar „normal nichts in Blindverkostung essen, aber dem Josef Zotter vertraue ich“.
Fazit: Selbst nach der Auflösung würde jeder unserer fünf Tester die neueste Zotterkreation kaufen, für sich selbst oder als höchst originelles Geschenk. Was als Gag gedacht war ist übrigens schon ein Renner: 800 Mal ging es in der ersten Woche über den Ladentisch, in der drauf waren es schon 4000! Da hat „der Zotter“ wohl wieder einen Hit gelandet.
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