Nächtlicher Einsatz in Leoben (Steiermark): In einem Mehrparteienhaus kam es zu einem Gasaustritt. 15 Personen wurden in Sicherheit gebracht, sechs von ihnen mussten zur weiteren medizinischen Versorgung nach Graz gebracht werden.
Dramatische Stunden in der Nacht auf Donnerstag in Leoben-Lerchenfeld. Bereits kurz vor Mitternacht waren die Einsatzkräfte gerufen worden, weil einige Bewohner eines Mehrparteienhauses über Übelkeit und Müdigkeit klagten. „Zu dem Zeitpunkt gab es aber noch keine erhöhten Kohlenmonoxid-Werte, deshalb gab der Arzt Entwarnung“, sagt Polizeisprecher Heimo Kohlbacher.
Anders sah es dann bei einem neuerlichen Einsatz gegen 1 Uhr früh aus, da wurden von der Feuerwehr erhöhte Werte festgestellt. „Sie waren aber zu keiner Zeit lebensbedrohlich hoch“, erklärt Kohlbacher. Trotzdem entschieden die Einsatzkräfte sofort das ganze Haus zu evakuieren und die Gaszufuhr zu kappen. Zudem wurde auch eine Belüftung mittels Ventilator durchgeführt.
15 Menschen ins Krankenhaus gebracht
Insgesamt wurden 15 Personen aus dem Mehrparteienhaus gebracht und medizinisch erstversorgt. Neun Personen wurden von der Rettung ins LKH Leoben verbracht.
Sechs Personen traf es jedoch schlimmer: Sie mussten unter notärztlicher Aufsicht ins LKH Graz überstellt werden – es handelt sich dabei um eine Familie mit vier Töchtern, die jüngste von ihnen ist erst sieben Jahre alt. Sie hatten eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten und wurden zur Behandlung schließlich sogar in eine Druckkammer gebracht, wo sie mit reinem Sauerstoff versorgt werden. Sie sind glücklicherweise außer Lebensgefahr.
Ermittlungen beschränken sich auf eine Wohnung
Die Ermittlungen zur Ursache des Gasaustritts laufen. Die Stadtwerke Leoben konnten jedoch ausschließen, dass es bei der Zuleitung des Erdgases in das Wohngebäude einen Defekt gibt. Am Donnerstagnachmittag stand zudem fest: Bei sieben der insgesamt acht Wohnungen in dem Mehrparteienhaus konnte Entwarnung gegeben und die Gaszufuhr wieder aktiviert werden.
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