44 Liter in Hartberg

Tief Günter: Feuerwehren wegen Unwetter gefordert

Steiermark
24.04.2025 16:31

Eine Gewitterzelle erreichte am Donnerstag die Steiermark und sorgte lokal für überschwemmte Keller, umgestürzte Bäume und Unfälle. Vor allem im Raum Hartberg sind die Freiwilligen Feuerwehren nach wie vor gefordert. Immerhin ist für das Wochenende Besserung in Sicht.

Es ist eines der ersten heftigen Gewitter, das über unser Land herzieht: Tief Günter hat die Steiermark fest im Griff und sorgt lokal für große Regenmengen, berichtet Meteorologe Christoph Matella von Ubimet. Das sorgt für ein Déjà-vu bei den Feuerwehren, die vergangenes Jahr bekanntlich kaum zur Ruhe kamen. Am Donnerstag waren etwa in Leibnitz bereits sieben Feuerwehren gefordert: In Wildon gab es eine Verklausung, Keller wurden geflutet, Bäume stürzten auf die Straße. „Aber es gab keine Verletzten, und der grobe Regen ist jetzt vorbei“, sagt Bereichssprecher Herbert Putz.

Unwettereinsatz in Hartberg (Bild: FF Stadt Hartberg)
Unwettereinsatz in Hartberg
Unwettereinsatz in Hartberg – auch für die Asfinag (Bild: Asfinag)
Unwettereinsatz in Hartberg – auch für die Asfinag
Unwettereinsatz in Hartberg (Bild: FF Stadt Hartberg)
Unwettereinsatz in Hartberg
Unwettereinsatz in Hartberg (Bild: FF Stadt Hartberg)
Unwettereinsatz in Hartberg

In Hartberg jedoch sorgten die Regenmengen für einen schweren Unfall: Bei der Abfahrt der A 2 in Fahrtrichtung Graz kollidierten zwei Autos, eines davon landete im Graben – zwei Räder wurden regelrecht aus der Verankerung gerissen. Vier Personen mussten mit Verletzungen ins LKH gebracht werden, 20 Einsatzkräfte waren vor Ort. Unter anderem auch Asfinag-Mitarbeiter, die hüfthoch im Wasser standen (siehe Foto). Wegen Verklausungen mussten beide Abfahrten bei Hartberg daraufhin für mehrere Stunden gesperrt bleiben.

Matella von Ubimet: „Im Raum Hartberg hat es innerhalb von einer Stunde so viel geregnet wie an keinem anderen Apriltag seit Beginn der Aufzeichnungen.“ 49 Liter gingen gesamt am Nachmittag nieder, 38 waren es auf der Laßnitzhöhe, 37 in Kindberg, 22 in Leibnitz, 19 in Gleisdorf und 17 in Graz. Auch kleinkörnige Hagelkörner waren mit dabei. Dass Gewitter wie diese uns immer früher heimsuchen, sei auf die warmen Luftmassen der vergangenen Tage rückzuführen. Am Freitag dürfte es noch regnerisch bleiben, wenn auch mit weniger Gewitterzellen. „Am Wochenende gibt es dann eine deutliche Wetterberuhigung“, gibt der Meteorologe Entwarnung.

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