Bregenzer Sozialdemokrat soll Parteichef Mario Leiter nach der Wahl im Herbst im Landesparlament unterstützen. Wer bei der Nationalratswahl, die ebenfalls im Herbst über die Bühne geht, als Spitzenkandidat auf der Liste der SPÖ stehen wird, soll in den nächsten Tagen bekannt werden.
Landesparteichef der SPÖ wollte der Bregenzer Reinhold Einwallner partout nicht werden. Schließlich stehe er auch bei seinem Geschäftspartner im Wort und sollte sich wieder mehr um sein Optikergeschäft kümmern, hatte er stets argumentiert. Mit Mario Leiter ist inzwischen ein brauchbarer Nachfolger gefunden, der sein Team Schritt für Schritt aufstellt.
Mit Nationalrat Reinhold Einwallner, der bereits Bundesrat (2004-2009), Landtagsabgeordneter (2014-2017) und auch Landesgeschäftsführer (2010-2017) war, verfügt Leiter über den Luxus eines flexibel einsetzbaren „Wunderwuzzis“. Und diesen will er künftig an seiner Seite im Landtag wissen. „Ich bin davon überzeugt, dass Reinhold Einwallner mit seiner umfassenden Erfahrung in den Bereichen Sicherheit, Kontrolle, Finanzen und Wirtschaft eine wesentliche Stärkung für das Team der SPÖ Vorarlberg darstellt“, meinte Leiter, der als SPÖ-Spitzenkandidat in den Landtag einziehen dürfte.
Mit seiner Tätigkeit in den Untersuchungsausschüssen auf Bundesebene habe Einwallner wesentlich zur Aufklärung der zahlreichen Skandale von ÖVP und FPÖ der letzten Jahre beigetragen. „Leider sind diese Skandale mittlerweile auch bei uns im Ländle angekommen, weshalb ein Aufklärungsprofi wie er nun leider auch bei uns im Landtag alle Hände voll zu tun haben wird“, spielte der Parteichef auf die jüngsten Ereignisse rund um die Hypo Vorarlberg an.
Wer Einwallner als Nationalrat nachfolgen wird, ist noch nicht fix. Dem Vernehmen nach gibt es einen Wunschkandidaten und - trotz dünner Personaldecke - durchaus einige Interessenten an dieser Aufgabe.
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